Presse 2017
Von Haus zu Haus vom 30. März 2017
Ausstellung Carlo Büchner
Raiffeisenbank 2017
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Große Nase, klares Bild
Gundelfingen (hvg). Die Live-Demonstration bei der
Vernissage zu Karikaturen Carlo Büchners bewies:
Der Künstler beginnt seine Figuren tatsächlich von
der Nase her zu zeichnen. Womöglich aus diesem
Grund ist ein überdimensioniertes Riechorgan zu
seinem Markenzeichen geworden.
„Ray“ hat eine große Nase. Günter Netzer auch.
Arnie Schwarzenegger ebenfalls. Und sogar Till
Schweiger. Und alle die, die Carlo Büchner unter
den Stift und daher „ray-artig“ geraten. Nase ist
groß ist Markenzeichen ist Büchner-Art: Carlo
Büchner Art gibt’s als reales Unternehmen. Seit
2008 firmiert der in Emmendingen geboren Künstler
so und beweist in der Darlegung seines„Portfolios“:
Die Bandbreite seines Könnens ist nicht gering und
beginnt weder noch endet sie im Hinwerfen weniger
Striche und Linien auf's Papier, woraus sich ein
Bild erkennen, eine Botschaft ablesen lässt. Gut
badisch etwa hat er das Freiburger Münster in
„herkömmlicher“ Technik per Bleistift in A2-Größe
so wiedergegeben, dass jedem traditionalistischem
Kunstlehrer das Herz aufgehen dürfte. Wie sehr das
Überdehnen und das Überschreiten von Genre- und
Geschmacksgrenzen der Kunst zu eigen ist,
verdeutlicht Carlo Büchner in seinem Tun er ist
Karikaturist ebenso wie Zeichner, schreibt und
gestaltet Trickfilme, Lyrik und Werbung und wirkt
auch als Kabarettist. Dafür hat er sich eine solide
Grundlage geschaffen: Eigenem Bekunden nach
zeichnete er bereits„im zarten Alter von vier
Jahren erkennbare Formen mit dem Kugelschreiber auf
Kohlepapier“. Groß geworden, studierte er in
Freiburg an der Akademie für Kommunikation u.a.
beim Beuys-Schüler Michael Ryba. Bei Produktionen
traf er auf Prominente wie Otto Waalkes oder Udo
Lindenberg, etliche Berühmtheiten hat er
porträtiert; ein Bud-Spencer- sowie ein Elton-John-
Porträt sind in der Ausstellung der Raiffeisenbank
zu sehen. „Unser gesellschaftliches Engagement
bringen wir in zahlreichen Spenden für viele sozial
orientierte Vereine und Einrichtungen zum
Ausdruck“, sagte Vorstand Markus Hagen zur
Eröffnung der Ausstellung, „aber auch durch
kulturelle Veranstaltungen. Das kann abstrakte,
realistische oder humoristische Kunst sein.“ Er
stellte in Abrede, dass Büchners „Ray“ mit
unübersehbarer Nase und nicht zu sehender
Haarpracht Ähnlichkeit mit einem Redner dieses
Tages haben könnte und überließ im Lachen des
Publikums dem Künstler das Wort. Der bewies in
launiger Ansprache sein auch kabarettistisches
Talent und gab einen Blitzkurs im Karikaturen-
Zeichnen. Nicht selten erzielt er mit seinen Werken
Aufmerksamkeit und Amusement dadurch, dass er
Sprachliches wörtlich nimmt und quasi 1:1 ins Bild
bringt. Die Umsetzung des gängigen Werbespruches
eines bekannten Getränkeherstellers belegt dies.
Wer Bares braucht oder Beratung, findet beides bei
der Raiffeisenbank Gundelfingen. Dieser Tage gibt’s
in ihrem Strategiehaus zusätzlich ordentlich was zu
lachen. Der Besuch lohnt folglich mehrfach.
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fudder.de vom 23. Januar 2017
Bericht über United Charity Auktion
Gemälde ‘Bud Spencer’ 2017
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Dieser Künstler versteigert ein
Bud Spencer Porträt – das Geld geht an
die Freiburger Uni-Kinderklinik
Wer sich den schlagkräftigsten aller Filmstars an
die Wand hängen möchte, hat jetzt die Chance: Der
südbadische Künstler Carlo Büchner hat ein Porträt
von Bud Spencer gemalt – und versteigert es online,
um das Geld zu spenden.
Es ist nicht das erste Bild, das Carlo Büchner von
Bud Spencer gemalt hat. Schon 2010 hatte er den
Italiener porträtiert, mit dem ihm nicht nur der
gemeinsame Vorname Carlo verbindet - Bud Spencer
hieß im echten Leben Carlo Pedersoli. "Ich hatte
schon immer eine Beziehung zu ihm und seinen
Filmen", sagt Büchner. Das 2010 entstandene Bild
landete über einige Umwege in Bud Spencers Händen,
worauf sich Carlo Büchner nun entschied noch ein
Bild zu malen, und es zu Gunsten der Freiburger
Kinderkrebsklinik zu versteigern.
Bud Spencer ist vor allem durch seine Action-
Komödien bekannt, in denen er einen dickköpfigen,
aber gutmütigen Charakter spielt, der sich an der
Seite von Terrence Hill durch die Welt rauft.
"Terrence Hill hat die Freiburger Klinik auch schon
besucht, daher gibt es auch einen direkten Bezug zu
der Einrichtung", sagt Büchner. 2016 verstarb Bud
Spencer, das Bild sei also auch eine Hommage.
Porträts von Udo Lindenberg und Robin Williams
Es ist bereits das dritte Mal, dass Carlo Büchner
eines seiner Bilder für die Kinderkrebsklinik
versteigert. Mit Porträts von Udo Lindenberg und
Robin Williams sammelte er in den Vorjahren
zusammen über 2000 Euro für die Einrichtung.
Der 30-jährige Carlo Büchner stammt aus Sexau und
studierte in Freiburg an der Akademie für
Kommunikation Grafik-Design. Er zeichnet Cartoons,
Porträts und Karikaturen, schreibt Lyrik und
illustriert Bücher und Plakate.